Vielerorts wird das Thema Kunst im öffentlichen Raum debattiert. Manch ein Stadtbild ist zugestellt mit Kunstwerken, andere Städte weigern sich konsequent Gegenwartskunst Raum zu geben. Jedoch bürgen beide Varianten ein großes Konfliktpotenzial und das nicht bloß in einer Stadt wie Bamberg, die selbst schon ein Kunstwerk ist. Was ist der richtige Weg? Ein Mittelweg!?
Doch wie sieht ein Mittelweg aus? Sollen außerstädtische Instanzen entscheiden welche Kunstwerke wohin sollen? Sollten temporäre Ausstellungen oder neuartige Kunstformen, wie sie z.B. bei der Aktion public privacy von Brigitta Muntendorf gezeigt wurden, mehr Raum und Unterstützung bekommen? Soll die Stadt wieder vermehrt Wettbewerbe ausschreiben? Sollen private und ehrenamtliche Initiativen das Kunst- und Kulturleben einer Stadt bestimmen?
Das Thema Kunst im öffentlichen Raum wird in allen Städten des Freistaats kontrovers diskutiert. Die Podiumsdiskussion zu diesem Thema setzt sich am Beispiel Bambergs mit allen zentralen Vertretern innerhalb der Stadt Bamberg auseinander. Als Podium dient die Ausstellungshalle von kontakt – das Kulturfestival auf dem Konversionsgelände. Wäre dies vielleicht ein Raum in dem die bildende Kunst in Bamberg eine Heimat finden könnte?
Das Podium wird nicht allzu hoch sein, denn das Publikum, als Repräsentant der Bürger, soll auch Einfluss auf den Diskurs nehmen können. So bietet kontakt – das Kulturfestival in den schönen Ausstellungsräumen einer ehemaligen Werkstatt die Möglichkeit eine ergebnisoffene Debatte zu führen.
An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
- 2. Bürgermeister Dr. Christian Lange (Kulturbürgermeister)
- Künstler Bernd Wagenhäuser
- Prof. Dr. Bernd Goldmann (u.a. ehem. Direktor des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia)
- Martin Köhl (ehem. Leiter der VHS)
- Franz Ullrich (Regierungsbaumeister, Architekt, Stadtplaner)
Moderation: Christoph Gatz (Architekt)